Käpt'n James Howard

[Vivid]

Name: James „Käpt’n“ Howard Campillo

Alter/Geburtstag: 49 Jahre | 24.09.1961

Beruf: „Käpt’n“ Howard ist, wie es der Name bereits verrät Kapitän und zwar Kapitän des – angeblich – besten Schiffes, das es in Narracion je gegeben hat. Ihm gehört die unvergleichliche MS Caminante, das Fracht- und Passagierschiffchen, das regelmäßig zwischen San Palabra und dem Handelsposten hin und her schippert. Böse Zungen würden behaupten, dass die Caminante nur noch von Rost zusammengehalten wird, aber Käpt’n Howard will nichts dergleichen hören. Vor 25 Jahren hat er die Perle gekauft und wird eines Tages mit ihr untergehen! Jawohl!

Herkunft: Geboren und aufgewachsen ist Käpt’n Howard – ebenso wie der Rest seiner Familie – in San Palabra. Der genügsame Seebär hatte nie große Ambitionen zu reisen, kennt dafür aber die Gewässer rund um die Boccacciobucht wie seine Westentasche... obwohl er in der auch nicht immer alles wiederfindet.

Aussehen: Es gibt ja Männer, die mit den Jahren immer besser und besser aussehen. Käpt’n Howard gehört definitiv zu diesen Männern. 1,85m groß, ein kräftiger Seemann mit wettergegerbtem Gesicht und sonnengebräuntem Teint, fröhlichen braunen Augen und langsam ergrauendem Haar, er ist vermutlich der Traum jeder Mitt-Vierzigerin, die zu viele Romantikschnulzen liest. Geschieden ist er auch, also meine Damen, bitte hinten anstellen. Die charmante Ungepflegtheit, mit Drei-Tage-Bart, ausgewaschenen Jeans und ausgeleierten Pullovern steht ihm irgendwie auch ganz ausgezeichnet, auch wenn seine Ex-Frau ihn lieber in Anzug und Krawatte gesehen hätte. Er mag es eben praktisch und wetterfest, so wie man es auf See braucht. Als Minimalist trägt der Kapitän nichtmal eine Armbanduhr und auch sonstiger verschönender Schnick-Schnack ist bei ihm nicht zu finden. Dafür trägt er eigentlich bei jeder Gelegenheit eines von unzähligen Baseball-Käppis.

Vom jahrelangen Zigarillorauchen und Rumtrinken ist seine Stimme etwas rau geworden, was ihn allerdings nicht davon abhält, bei Livespielen ordentlich zu fluchen.

Charakter: Käpt’n Howard ist ein bescheidener, gemütlicher Mann der Arbeiterklasse. Er ist mit wenig aufgewachsen und hat sein Leben lang auch irgendwie immer wenig gehabt. Also, finanziell gesehen. In jungen Jahren zum Bootsmechaniker ausgebildet – schließlich ist der Herr Papa sogar schon zur See gefahren, allerdings bei der Marine - hat er sich irgendwann in die See verliebt, vom Ersparten ein Schiff gekauft und seinen Lebensabend bereits mit Anfang 30 eingeläutet. Sturkopf, der er ist, hat er sämtliche nett gemeinten Ratschläge völlig in den Wind geschlagen, seinen recht guten Job gekündigt und lebt seit dem von der Seefahrt. Und er bereut seine Entscheidung nicht im Geringsten. Gut, vielleicht hat er kurz an ihr gezweifelt, als seine Ehefrau ihn vor zehn Jahren verließ, weil sie diesen Kutter absolut nicht ausstehen konnte. Und auch seine beiden erwachsenen Kinder sind nicht angetan von dem schaukelnden Gefährt, besuchen ihn aber trotzdem, wann immer er grade irgendwo an Land ist.

Er ist primär unkompliziert, ein wenig rau vielleicht, aber durch und durch herzlich und gastfreundlich. Auf seinem Schiff hat schon jeder eine Mitfahrgelegenheit gefunden und ein untrüglicher Sinn fürs Geschäft lässt dabei auch immer wieder die Kassen klingeln. Neben der Seefahrt hat der Kapitän übrigens noch eine ganz große Leidenschaft: Baseball. Wenn er nicht grade versucht, den überhitzten Motor der Caminante runterzukühlen, dreht und schiebt er an den Antennen des kleinen Farbfernsehers im Steuerraum herum, um den besten Empfang der Sportnachrichten und Liveübertragungen zu bekommen. Man weiß nie genau ob er flucht, weil seine Lieblingsmannschaft – die Corona Clams – wieder einmal verliert, oder weil das Bild flackert. Dummerweise leidet der Kapitän mit steigendem Alter an dezenter Schusseligkeit, obwohl er nach wie vor abstreitet, etwas unorganisiert zu sein. Gott sei Dank hat er seine Nichte Teo, die den Laden sowieso schon allein schmeißen kann.

Ava-Vorlage: George Clooney

Hauptfigur oder Nebenfigur: Nebenfigur, da vermutlich nicht so oft gebraucht

Im Falle meines Verschwindens: Kann Käpt’n Howard natürlich mit Steckbrief weitergegeben werden.

[Tell]

Ich bin ja wirklich ein bisschen stolz, dass du einen Weg gefunden hast, das richtige Geburtsdatum zu ermitteln. Und damit ich trotzdem was zu posten habe, habe ich mir drei Anmerkungen (teils aus Neugier, teils zur Absprache) ausgedacht.

"seine Lieblingsmannschaft – die Venezuela Magallanes" - Ist das eine narracitische Mannschaft? Ich hab - Gedächtnis sei Dank - noch mal nachgesehen, und Baseball steht ja auch bei den beliebtesten narracitischen Sportarten; wäre also logisch, wenn die da eine eigene Liga hätten. *g*

"Und auch seine beiden erwachsenen Kinder sind nicht angetan von dem schaukelnden Gefährt, besuchen ihn aber trotzdem, wann immer er grade irgendwo an Land ist." - Ja, wohnt er denn nicht eh an Land/in San Palabra? *g* Da die Caminante so eine Mischung aus See-Lkw und See-Omnibus ist (und sicher nicht hochseegeeignet), ist er damit ja meist nur ein paar Stunden unterwegs.

"Wenn er nicht grade versucht, den überhitzten Motor der Caminante runterzukühlen (...). Gott sei Dank hat er seine Nichte Teo, die den Laden sowieso schon allein schmeißen kann." - Das wäre dann der Abspracheteil. Navigation und so schieben wir ja auf Colin ab, aber wenn Onkel James an Teos Motor geht, wird sie ihn wegscheuchen, jawohl! Kapitän-Dinge machen. Wenn er ihr da nicht vertraut und so!
Und klar kann Teo den Laden alleine schmeißen.. also, wenn es darum geht, abzulegen, zum Ziel zu tuckern, zu ent- und beladen und zurück in den Heimathafen zu tuckern. Alles andere (Steuern, Ersatzteile und Diesel bzw. Öl besorgen, mit dem Hafenamt reden, Konzessionen aushandeln, mögliche Konkurrenz im Keim ersticken usw.) hätte ich jetzt mit Teo immer vertrauensvoll in Onkel James' Hände gelegt. Das macht er doch bestimmt alles, oder?

[Vivid]

Was gibt es denn da so für narracitische Mannschaften?

Sicher wohnt er an Land. Aber ne Wasserratte ist ja selbst trotz angelegtem Bötchen meistens irgendwo beim Kutter und ich denk mal, grad seine Tochter mag das Ding so gar nicht

Das macht er alles, ja. Und "Motor runterkühlen" sieht bei ihm wahrscheinlich so aus, dass er dem Ding mit ner Zeitung zufächert und dabei nach Teo brüllt. Er könnte es vermutlich, aber ist ja nicht mehr sein Job

[Tell]

Och, irgendein Städtename (entweder eine von den 5 großen - Primera, Port Lalune, Corona, Evidan, Neu-Argento oder eine erfundene) und dann irgendeinen Sportvereins-Zusatz dazubasteln. *g* Die Namen gibt es noch nicht, du darfst also gern frei wählen.

Ah, so war das gemeint! *g* Alles klar. (Ganz vergessen: Mit dem Piloten-Gesuch - weil ja dann sein Sohn - hast du kein Problem, hoffe ich?)

Alles klar, Aufgaben verteilt. Und hoffentlich nimmt er zum Wedeln den richtigen Zeitungsteil; mit Sportnachrichten kommt der Motor gar nicht zurecht!

[Vivid]

Ich war mal "kreativ"
Der Pilotensohn ist schon mit eingerechnet, ich hab das Gesuch nicht vergessen

Sportnachrichten? Zum Wedeln?
Ja bist du irre? Die werden alle in einem schönen dicken Ordner abgepackt. Zum Wedeln kommt der Kulturteil! Oder sowas...

[Narracion]

Na, bevor der Sportteil dann doch noch anderen Zwecken zugeführt wird, melde den Onkel mal an.

Wie sind die Corona Clams denn so? Dauer-Sieger, Dauer-Loser, gutes Mittelmaß? Große Fanschar, kleine Fanschar, Kultfans? Vereinsfarben? *g* Ich muss doch wissen, womit er Teo so quält, oder ob sie nicht vielleicht auch schon ein bisschen mitfiebert - und sei es nur aus Notwehr.

[Vivid]

Dauer-Gewinner natürlich! *hust*
Vermutlich eher Mittelmaß, bei den Vereinsfarben äh... welche Farben haben Muscheln? Grau und Lila! Also peinlich!