anbei meiner Überarbeitung von Santiago, die widerspiegelt, wie ich ihn gerne präsentieren und betrachten möchte. Das alles wurde im Hinblick auf die Kompatibilität mit dem bisher Geschriebenen erstellt, weist aber natürlich geschmackliche Abweichungen auf. In Absprache und mit dem Segen von Tell steht dieser "Reboot" hiermit zur Community-Diskussion, damit jeder, der das ganz grob blöd findet, ausreichend Gelegenheit zum Einspruch hat. Natürlich bin ich noch flexibel was das meiste betrifft- aber warum euch nicht erstmal mein Wunschbild präsentieren?
weitere Anmerkungen in kursiv und farbig. Viel Spaß!
Name:
Bekannt und gefürchtet unter dem Namen „Santiago“. Nathan Snow existiert nicht mehr.
Alter/Geburtstag:
35 / 12. Juli 1975
EDIT 1: Nach Ansage seitens Tell vorläufig um 3 Jahre hochgeschraubt, um den vermeintlichen "Lebenslauf" besser zu stützen.
Beruf:
Glücksritter, Grabräuber und Söldner- „Archäologe“ wäre trotz seiner umfangreichen Vorkenntnisse und seiner offensichtlichen Intelligenz in Anbetracht seiner Methoden eher schmeichelhaft.
Herkunft:
Exzellente Menschenkenner könnten ihn grob als Brite einordnen. Einen greifbaren, festen Wohnsitz hat er nicht.
Aussehen:
Mit seinen 1,81 Metern beeindruckt er weniger durch Körpergröße als durch seine Form- straff, athletisch, fast soldatenhaft sehnig, ohne auch nur ein überflüssiges Wohlstandskilo am Leib. Zu dieser geschliffenen Erscheinung passen seine stahlgrauen Augen mit bläulichem Einschlag, seine dezent burschenhaften Züge eher weniger. Die dunkelbraunen Haare trägt er zurückgekämmt, und lediglich zwischen den Jobs kann man ihn glattrasiert antreffen- Auf Expeditionen betreibt er seinen Bartwuchs betreffend nur Schadensbegrenzung. Er bevorzugt zweckmäßige Kleidung mit vielen Taschen, leichte Hemden, Cargohosen, Militärstiefel, dazu Gurte mit Gürteltaschen. Ohne Pistolenholster trifft man ihn so gut wie nie an, schon gar nicht im Feld.
Seine Stimme ist maskulin und befehlsgewohnt. Ein leichter Heimatakzent scheint nur durch, wenn er sehr emotional oder sehr entspannt ist. Beides kommt extrem selten vor. Santiago ist ein Mann zahlreicher Narben an schlecht bis gar nicht einsehbaren Stellen, aber ohne jeden Sinn für Körperschmuck oder sonstige Zierde. Lediglich eine unverwüstliche Armbanduhr ist sein ewiger Begleiter.
Charakter:
Hier habe ich einiges bewusst vage eingestreut, das eigentlich in einen Lebenslauf gehörten würde- Mea Culpa. Aber ich möchte ehrlich gesagt gar nicht konkreter werden, auch wenns doof klingt.
Das macht die Figur spannender und zugleich flexibler. Ferner gehört die Aura aus Gerüchten, die ihn so umgibt, für mich zu diesem Charakter als wesentliches Merkmal dazu.Eine Zeit lang machte in Archäologen- und Glücksritterkreisen die Mär eines vielversprechenden, sehr jungen Doktoranden die Runde, den purer Ehrgeiz und die Frustration mit Fördergeldern und Gönnern in politisch brisanten, wilden Regionen der Erde zur wechselnden Zusammenarbeit mit Regierungen, Kartellen und Geheimdiensten getrieben hatten. Es war eine Fabel über die Gefahren des menschlichen Abgrunds der Entwicklungsländer und die rapide, gewalttätige Korruption eines wissensdurstigen jungen Geistes. Eine spannende Gruselgeschichte, mit der man gerne Erstsemestler erschreckt und zugleich fasziniert.
Mit dem Mann, den man Santiago nennt, hat das nichts mehr zu tun. Seine Vergangenheit ist so sauber ausgelöscht, dass man dahinter fast eine Verschwörung vermuten könnte, und lädt zur Spekulation ein- MI6, Mossad, Special Forces, Illuminaten, und der ganze restliche Mumpitz. Seinem Ruf nach ist er ein extrem gut vernetztes, skrupelloses Phantom: Die Kapazität schlechthin auf dem Gebiet der Beschaffung archäologischer Artefakte, besonders jener, die nicht mehr auf Entdeckung und Bergung warten. Er gilt als multilingual begabt, gewaltbereit, und so frei von jeder Moral wie teuer in der Anwerbung. Dabei lebt er von einer unschlagbaren Erfolgsbilanz und von einem geradezu legendären Ruf in der Unterwelt der Reliktschmuggler und –händler. Wie es sich für ein Gespenst gehört.
Die Wenigen, die persönlich mit ihm Geschäfte gemacht oder zusammengearbeitet haben, bestätigen diesen Ruf nur zu gerne- Und schildern ihn als gradlinigen, effizienten, menschlich unheimlichen Pragmatiker der auf jede Frage eine Antwort und für jeden Auftrag sofort ein Team zur Hand hat, wie auch in archäologischen Belangen Sachkenntnis, aber keinerlei Faszination oder Leidenschaft demonstriert.
In Narracion ist er der Anführer eines Quartetts, das die Expedition von Professor Williams zum Scheitern bringen soll. Ihr Auftraggeber ist ein Mann, der verhindern möchte, dass die Existenz der Selenisten bewiesen wird. Wie genau Santiago und sein Team das anstellen, ist ihre Sache.
Ava-Vorlage:
Das dürfte der wirklich anstößige Teil sein. Für einen abgekämpften, skrupellosen Dreißiger sieht der bisher gewählte Gespard Ulliel einfach so... bubihaft und jung aus, selbst mit seinen mitte Zwanzig. Ich glaube zwar zu wissen, was der Gedanke war- dieses badboyhafte- aber ich finds irgendwie fehlbesetzt. Das ist jetzt natürlich keiiin KO-Kriterium, notfalls nehme ich ihn auch wie er ist. Aber mein Alternativvorschlag wäre Leo DiCaprio. Der sieht dem Avatar sogar etwas ähnlich und hat auch dieses dezent bübische, nur sieht er für mich wirklich wie ein ernstzunehmender, weitgereister Anfang- bis Mittdreißiger aus.
Leonardo DiCaprio
Hauptfigur oder Nebenfigur:
Hauptfigur
Im Falle meines Verschwindens:
gerne nach Wunsch umgestalten oder wörtlich weitergeben
)