Name: Alboni, Yane (Kurform von Yaneni)
Alter/Geburtstag: unbekannt, gefunden am 21.05.1991, aktuelles Alter geschätzt 19
Yane ist als Waisenkind in San Palabra aufgewachsen. Wie üblich bei Waisenkindern in Narracion, wurde sie mit 16 auf eigene Beine gestellt – sie bekam eine Einzimmerwohnung am Stadtrand und einen Job in einer Firma, die Fischkonserven herstellte.
Beruf: pharmazeutische Wirkstoffjägerin
Doch Yane hat hart gearbeitet und gespart und sich eine Ausbildung als BTA realisiert, dank der sie nun als pharmazeutische Angestellte im Auftrag amerikanischer Pharmazieunternehmen im Dschungel neue Wirkstoffe sucht. Das zumindest behauptet sie, denn im Grunde liefert sie den Unternehmen nur genau soviel, dass sie nicht auf die Idee kommen andere Wirkstoffjäger zu schicken. Sie sieht es als Beitrag zur selenistischen Lebensweise, denn so hilft sie dabei weiteres Erschließen des Dschungels zu vermeiden. Um das zu sichern, betont sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Firmen gegenüber, dass die gesetzlichen Bestimmungen Narracions keinem Ausländer gestatten den Dschungel zu kommerziellen Zwecken zu erforschen.
Charakter: neugierig, zentriert, aufgeschlossen
Das Waisenhaus Santa Maria Dulcissima, in welchem Yane aufwuchs, wird offiziell von katholischen Nonnen geführt. Doch eine, Sor Antonina, ist eine Verhüllte. Als Sor Antonina erkannte, dass Yane Visionen hatte, dass sie morgens von intensiven Träumen berichtete und häufig um Rat fragte, was sie mit „so einem Gefühl“ anfangen sollte, hat sie das Kind der selenistischen Gemeinschaft vorgestellt. Seit nun vier Jahren kennt Yane den Kult und das Rad des Mondes und seit drei Monaten ist sie Priesterin im Tempel. Nach den Jahren im Waisenhaus, in denen sie wie eine Aussätzige behandelt wurde, ist sie unheimlich begierig darauf so viel Zeit wie möglich im Tempel zu verbringen und alles über den Kult zu lernen, der eine tiefgreifende Faszination auf sie ausübt. Das Heimweh, das jedes Waisenkind verspürt, scheint im Dschungel weniger zu werden und verschwindet, wenn sich Yane im Tempel befindet. Umso nervöser macht sie das anstehende Vollmondritual.
Yane hat eine übersinnliche Intuition. Sie weiß nicht nur, wann sie wo gebraucht wird, sie weiß auch immer, was zu tun ist, weil sie das Ende meistens bereits erahnt hat. Sie vertraut ihrem Bauchgefühl und es hat sie nie enttäuscht. Dank Sor Antoninas Führung hat sie gelernt ihre Visionen bewusster herbeizuführen und klarer zu sehen. Auch die Interpretation der Zeichen war nicht von Anfang an selbstverständlich. Ebenso ist ihr die Manipulation der Elemente nach der Unterweisung durch die Selenisten leicht gefallen. Eine leichte Brise, ein fallender Tropfen oder flackerndes Feuer – lediglich die Erde scheint ihr nicht wohl gesonnen. Wann immer sie etwas pflanzen sollte verwelkte es wie verflucht. Auch die Webkunst ist nicht ihr größtes Talent. Abgesehen von mangelnder Geduld scheinen sich die Fäden in ihren Fingern absichtlich zu verknoten. Besonders hart trifft sie, dass sie nicht singen kann. Bei den festlichen Gesängen murmelt sie daher eher vor sich hin und betet, dass die Selenen von ihren schiefen Tönen nicht beleidigt wurden.
Aussehen: Gingerhead
Yane ist etwa 1,60m groß, hat lange, rote Haare, große, blaue Augen und ihre Haut ist fahl wie das Mondlicht – sie ist keine Albino, unterscheidet sich aber sehr deutlich von den Einheimischen, was in ihrer Kindheit und Jugend nichts dazu beitrug, dass sie meist allein unterwegs war.
Avatarbild: Rose Leslie – bearbeitet von Torn
Im Falle meines Verschwindens: kann ich jetzt nich sagen, generell...klar, behaltet sie