Allegra stöhnte abfällig im Schlaf - zumindest zunächst, denn beim ersten Einströmen der Bilder wartete sie geradewegs auf die hormongeschwängerte Botschaft, dass der junge Mann aus eher emotionalen Gründen die Ursache für Yanes Verspätung war. Hatte sie nicht immer befürchtet, Yane sei noch zu jung oder bräuchte wenigstens jemanden zur Seite, der ihr dabei half, die Wertigkeit von Glauben und Sexual- oder Sozialleben zu erkennen?
Doch Allegras Erwartung von einer modernen Sound-of-Music-Lovestory-Szene wurde jäh durchbrochen, als sie Zeugin von Yanes Vision wurde. Jemand, der einen ewigen Stein berührte - noch dazu ein Gringo! Oh, kein Wunder, dass sie seit Tagen diese Unruhe verspürten! Der da war also die Wurzel des Übels!
Allegra schien in Yanes Bilder einzudringen, und dicke eiserne Stangen schossen vor und hinter dem Mann in die Höhe, so eng vor seiner Brust und seinem Rücken, dass er sich nicht mehr fortbewegen konnte. Welche Ausstrahlung er hatte, interessierte Allegra nicht; wer einen ewigen Stein berührte, befreite die Furien, und das konnte nicht akzeptiert werden, niemals.
*** "Wir müssen ihn stoppen." ***
Bei den Selenen, das war es doch hoffentlich nicht, was Yane gerade versuchte? Alleine?