Teo blickte Miguel nur wortlos an. Wenn sie so weitersponnen, würden sie am Ende noch einander für mögliche Spione halten, die nur deshalb so taten, als wollten sie das Rad des Mondes vor der Expedition schützen, um dafür zu sorgen, dass niemand anderes es mehr tat, damit sie dann versuchen konnten, die Fremden dorthin zu führen, nur um das wiederum dann selbst zu verhindern. Und wem dann der Kopf noch nicht rauchte, der stieß ihn auch gern gegen Baumstämme!
Unwohl verzog sie das Gesicht. "Ich würde ja glatt das mit dem Warnen übernehmen - aber ich finde den Weg nie im Leben. Nicht ohne den Sand." Und war der Tunnel von der Schlucht aus nicht normalerweise versperrt?
Teo kratzte sich am Kinn. Sie würde ja im Gegenzug vorschlagen, dass sie sich anheuern ließ, aber sie konnte ja schlecht Colin ganz allein mit der Caminante losschicken, und sie hatte ja auch gar nichts mit; das ging also auch nur schwer.
Ihr Blick blieb an dem eingepackten Gummiboot hängen, und ein leichtes Lächeln huschte über ihre Züge. "Wir könnten sie aber sicher erstmal ein wenig aufhalten. Sie fangen doch sicher auf der Laete an, und solange sie den Fluss entlanglaufen, kann man sie ja jederzeit einholen." Man musste ja nur mit einem Einboot flussabwärts fahren, bis man sie sah. "Wie lange brauchst du denn bis zum Tempel und zurück?"