Schon von weitem ist die hohe Antenne zu sehen, die - ebenso wie ein Blitzableiter - hoch über das Dach des Hauses hinaufragt. Ein ganzes Stück tiefer befindet sich dann das Schindeldach des zweistöckigen Gebäudes. Ursprünglich hatte das Haus mal zwei Geschosse: einen Wohnraum mit offener Feuerstelle im Erdgeschoss und einen Schlafraum oben. Mittlerweile ist das Haus durch Anbauten gewachsen: ein Badezimmer, eine Küche mit weiterem Vorratsanbau und eine Art Werkstattraum sind neben und hinter das Gebäude gebaut worden; ein weiteres Zimmer ist über dem Werkstattraum errichtet worden und hat sogar einen kleinen Balkon.
Ein paar Stufen führen zur Eingangstür, über der eine längst recht verwaschene narracitische Flagge hängt. Von außen hat das Haus schon einige Anstriche ertragen müssen, die allerdings nicht auf allen Wänden ein gleichmäßiges Farbbild hinterlassen haben.
Hinter der Haustür, deren Scharniere eine neue Ölung brauchen könnten, ist ein schummriger Flur, von dem drei Türen abgehen. Möbliert ist er mit einem Tischchen, auf dem Garcia sein Klemmbrett abzulegen pflegt, und einer Art Schirmständer, in dem neben einem Ersatzstock auch meist zwei Macheten stehen. Es gibt weder Spiegel noch Bilder oder Fotos an den Wänden. Eine Treppe führt nach oben.
Hinter einer meist offen stehenden Tür befindet sich der Wohnraum, der mit zwei sehr gebraucht wirkenden Sofas, einem Bücherregal (ziemlich voll, hauptsächlich Sachbücher über Technik, Modellbau und Züge sowie ein paar zerlesene Krimis), einem kleinen Couchtisch und einem Fernseher ausgestattet ist, der ab dem Abend häufig non-stop eingeschaltet ist. In einer Ecke steht der (abgeschlossene) Waffenschrank Garcias. Zerknautschte Kissen auf den Sofas weisen darauf hin, dass Garcia hier häufig auch Nickerchen macht. Der Raum ist meist halbwegs sauber und abgesehen von Zeitschriften (von Fachzeitschriften über Waffen und Eisenbahnmodellbau bis zu Unterwäschekatalogen und Frauenzeitschriften), ein paar leeren Flaschen und einigen geöffneten Päckchen in den Ecken beinahe aufgeräumt. Die Farbe an den Wänden gehört dringend überstrichen; der Holzfußboden hat vor dem großen, offenen Kamin einige Brandspuren (der Kamin selbst ist schlecht gereinigt). An der Decke hängt ein Ventilator. Eine Tür führt in die Küche, die erstaunlich sauber ist (von etwas schmutzigem Geschirr im Spülbecken abgesehen). Der übersichtlich bestückte Geschirr- und Besteckschrank steht neben einem wenig benutzten Herd, einer Mikrowelle, einer großen Kühltruhe und einem recht gebraucht aussehenden Tisch mit einem einzelnen Stuhl davor. Eine Hintertür führt in den Garten, eine weitere Tür in einen kleinen Vorratsraum voller Fertigprodukte. Unter einer Klappe im Boden des Vorratsraum versteckt Garcia Lebensmittel, die er von der Caminante "konfisziert" hat oder die "nie in der Post" waren.
Die zweite Tür vom Flur führt in das Badezimmer mit der stets hochgeklappten Klobrille, einer schlecht geputzten Badewanne und einer gut geputzten Dusche. Das Spiegelschränkchen über dem Waschbecken beherbergt neben Hygieneartikeln für den Mann auch eine erkleckliche Anzahl von Schmerzmittelfläschchen, die zum Teil leer oder abgelaufen sind. Die gräulichen Fliesen sind stumpf. In der Ecke steht eine Toplader-Waschmaschine.
Die dritte Tür, die meist geschlossenen ist, führt in den Werk- und Arbeitsraum Garcias. Hier stehen Computer, Kopierer und Drucker des Mannes, außerdem ein vollgestopfter Aktenschrank, ein paar Bürocontainer - und ein riesiger Tisch mit einer Modelleisenbahnanlage. Ein Tisch mit zahlreichem filigranen Werkzeug, Kabeln, Klebeflaschen und Lupen steht ganz in der Nähe. Auch hier gibt es einen Ventilator an der Decke, der allerdings nicht mehr ganz zuverlässig arbeitet.
Vor dem Haus ist ein einst angebauter Vorgarten längst komplett verwildert.