Am unteren Lauf der Laete, etwa drei Stunden Fußmarsch entfernt von der Mündung, stürzt der Fluss einen knapp vier Meter hohen, aber relativ breiten Wasserfall hinab und speist ein Becken, von dem aus der Fluss sich träge auf den Weg zum Meer macht. Wer unter dem Wasserfall hindurchtaucht oder sich eng an den Fels gepresst auf dem Landweg hinter den Wasservorhang begibt, kann eine in den Stein geritzte große Hand entdecken. Fast direkt dahinter öffnet sich ein Spalt, hinter dem ein schmaler Tunnel bergab ins Dunkle führt.
Auffällig ist ein großer, vom Wasser rund geschliffener Stein am Ostufer des Beckens, der aus dunklem Fels besteht und sich deutlich von den eher rotbraunen oder hellgrauen Steinen der Umgebung unterscheidet.
Die Selenisten nennen diesen Ort den "Wasserfall der großen Hand". An dem dunklen Stein, den ihre Vorfahren hierher gebracht haben, beginnt der Weg zum Tempel, den die Tempelwachen vor den Ritualen kennzeichnen.