´Gott, mein Schädel.´ Alejandro blinzelte und hob die Hand, um sich an die schmerzende Schläfe zu fassen. Besser gesagt, er WOLLTE die Hand heben, aber… das ging nicht – und der junge Student war mit einem Schlag hellwach. Er saß auf dem Boden, den Rücken an einen Baumstamm gelehnt und seine Hände waren gefesselt. Was zum Henker war passiert? Wo WAR er? Alejandro sah sich panisch um und schluckte, als ihm bewusst wurde, dass er nicht einmal um Hilfe schreien konnte. Man hatte ihm ein dreckiges Stück Stoff in den Mund gesteckt und…
… wer zum Teufel war überhaupt ´man´?!
Dann kamen die Erinnerungen. Schlag auf Schlag. Sein Spaziergang. Das Knacken. Der Schuss. Dann das Messer an seiner Kehle und der Typ, der ihn zu Fall gebracht hatte. Gut, den hatte er eigentlich nicht gesehen, weil er in seinem Kreuz gesessen hatte, aber egal. Es war ein Typ gewesen und noch einer, der auf ihn geschossen hatte. Alejandro sah an sich hinunter. Wie sah er überhaupt aus?? Seine Klamotten waren zerrissen, überall war Blut… war das alles SEIN Blut? So weh tat es eigentlich nicht! Wessen Blut war das, da auf seinem Hemd??
Alejandro rappelte sich an dem Baumstamm hoch und ignorierte die Striemen, die der raue Baumstamm auf den Innenseiten seiner Oberarmen hinterließ. Es schmerzet, ja, aber viel wichtiger war jetzt, dass er schnellstmöglich herausfand, was hier los war.
Nur WIE, wenn man gefesselt an einem Baumstamm lehnte?
[ooc: ... ich hab Alejandro mal an einen Baumstamm gefesselt, da ich nicht davon ausgeh, dass man ihn "frei rumliegen hat lassen". Falls doch, sagt Bescheid, dann entfessle ich ihn - und schick ihn frische Luft schnappen. ]