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Die Tempelchronik von Narracion • Thema anzeigen - Irgendwo im Dschungel

Irgendwo im Dschungel

Je tiefer man ins Landesinnere dringt, umso dichter wird der Dschungel: Farne, Sträucher und dickes Wurzelwerk behindern das Fortkommen in häufigem Zwielicht, während in den dichten Wipfeln der Baumriesen Vögel und Affen kreischen. Ohne kundige Führung verliert man rasch die Orientierung.

Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Alejandro Cortez » Fr 24. Aug 2012, 01:52

Als der junge Student die engen Plastikteile um seine Handgelenke spürte, schluckte er leer. Es war das erste Mal, dass ihm jemand Fesseln anlegte, und es war ein beschissenes Gefühl. Der Kerl zog die Teile so eng, dass Alejandro Mühe hatte, ein Stöhnen zu unterdrücken und er wusste jetzt schon, dass er das mit dem versuchten Kinnhaken wohl besser sein ließ. Sonst würde er sich nämlich auch die Gänseblümchen schnell von unten ansehen können.
Als der Typ jedoch das Messer von seinem Hals nahm, versuchte er natürlich trotzdem einen Abwerfversuch. Mut der Verzweiflung, jugendlicher Übermut, welche Art ´Mut´ hier auch die Finger im Spiel hatte, sie war zu langsam. Außerdem schnappte der Gefangene empört nach Luft, als der Kidnapper – und was Anderes war das hier nicht! – sein Hemd zerschnitt, klappte den Mund aber schnell wieder zu, als die Klinge erneut an seinem Hals kratzte.

Verdammt nochmal, was wurde das hier? Der wollte ihn doch wohl nicht… ?

Alejandro riss den Kopf nach hinten, um seinen Hals von dem Messer weg zu bekommen, und fing an zu strampeln. „Lass mich los, du Aas!“, schnaubte er und holte Luft, um das zu tun, was er die ganze Zeit schon hätte tun sollen. Nämlich um Hilfe rufen!
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Simon Payne » Fr 24. Aug 2012, 02:07

Was der Bengel sich dabei dachte, wusste Simon nicht. Vermutlich dachte er gar nichts. Wie dem auch sei. Der Idiot versuchte doch allen Ernstes, sich zu wehren. Wo kam man denn da hin, wenn man den Gefangenen so etwas durchgehen ließ, eh? Ein lautes Zischen brach dennoch von seinen Lippen, denn langsam aber sicher ließ der erste Schock nach und verdammt, der Arm tat weh - aber nicht weh genug, dass er dem Idioten der ihn angeschossen hatte, nicht noch einen Kinnhaken verpassen konnte. Das war allemal drin. Aber erst mal musste er den kleinen Spinner hier zum Schweigen bringen und was half da schneller und effektiver als ...

Der Griff des Messers sauste mit voller Wucht gegen die Schläfe des jungen Mannes, der gerade zu schreien anfangen wollte. Ein wuchtiger Schlag, gezielt und zweckdienlich. Simon lauschte einen Moment und nickte dann zufrieden. Vorerst war Ruhe. Und für die Eventualität dass der Spinner aufwachte ...

"Wieder wach?", knurrte er missmutig. "Mach dich wenigstens jetzt nützlich. Wir müssen hier weg. Du trägst den Spinner." Das Hemd wurde in Streifen geschnitten, der Gefangene geknebelt und die eigene Wunde grob verbunden. Alles weitere würde er später machen müssen. Sein Blick glitt zu seinem Begleiter. Das Messer noch immer in der Hand blitzte er ihn wütend an. "Und Simon warnt dich. Ein dummer Spruch und du bist fällig. Simon ist sauer, angeschossen und sehr ungehalten. Und du kannst ihm glauben: Du willst ihn so nicht erleben!" Ein Wort. Nur ein verdammtes Wort von dem Vollidioten und er würde demnächst im Mädchenchor singen können. Simon würde ihn eigenhändig zum Eunuchen umfunktionieren, wenn der jetzt auch noch einen blöden Spruch brachte.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Dante Powell » Fr 24. Aug 2012, 19:30

Dante hatte sich schon in Bewegung gesetzt, um zu tun, was Simon sagte - ausnahmsweise jedenfalls; irgendwie hatte er das beschämte Gefühl, dass er es ihm schuldete - als die Wattigkeit in seinen Kopf zurückkehrte. Fast hatte Dante das Gefühl, als würde sie gegen seinen Verstand anrennen, seine Kontrolle mit aller Macht niederkämpfen wollen, und zornig stemmte er sich dagegen. Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle, als vor seinen Augen wieder das Bild dieses Edelsteins auftauchte. Sein Kopf wandte sich unwillkürlich, bis Dante über Simon hinweg in den Dschungel starrte, und für einen Moment hatte er das Bedürfnis, seine Füße in Gang zu setzen, dem Blick zu folgen, sich durch Bäume und Büsche zu schlagen, um anschließend.. ja, um was oder wo eigentlich? Jedenfalls um da zu sein.

Simons Stimme drang in sein Bewusstsein und riss ihn zurück in die Wirklichkeit. Etwas fiel von ihm ab, und Dante sog die Luft ein wie ein Ertrinkender, der noch einmal auftauchte. Er musste nirgendwo hin. Er musste nur irgendwie die Scheiße aufräumen, die er angerichtet zu haben schien.

Er brauchte nicht lang, um die Situation zu begreifen. Simon hatte einen Gefangenen gemacht, einen, der sich gewehrt hatte und jetzt die Konsequenzen davon trug, und wenn er Simons Wutrede richtig verstand, hatte er sich auch noch eine Kugel eingefangen. Seine Kugel, um genau zu sein. Warum war die Waffe überhaupt losgegangen? Hatte er geschossen? Oder sie zumindest entsichert? Er erinnerte sich nicht! Verfluchte Scheiße!

"Es - tut mir leid." Dante trat näher an den Gefangenen heran, wich dabei Simons Messer aus und suchte Paynes Blick. "Wirklich. Keine Ahnung, was da passiert ist." Es war aber auch nicht der Ort und die Zeit, um das jetzt aufzuarbeiten. Also bückte er sich und lud sich den gefesselten und geknebelten Alejandro wenig sanft auf die Schulter. Scheiße. Das war alles einfach scheiße. Denn sie konnten den nicht einfach mitnehmen! Das würde doch auffallen. Und sie konnten ihn auch nicht hier lassen.. "Wir müssen Santiago bescheid sagen."
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Simon Payne » Mo 27. Aug 2012, 02:31

Irgendwas war mit dem Typen gerade so gar nicht in Ordnung und wenn Simon nicht gerade so verdammt wütend auf den Riesen gewesen wäre, hätte er sich womöglich sogar Gedanken darüber gemacht. Aber er war nun mal wütend und so machte er sich nun mal keine wirklichen Gedanken. Er wollte nur zurück zum Lager, den gefangenen Abladen und diesem Vollidioten eine mit nem schönen, großen Prügel überziehen.

Die Reaktion des Anderen traf ihn ... unvorbereitet. Der versuchte doch allen ernstes, sich zu entschuldigen? Aber nein. Nicht mit Simon. Hätte er ihn eben nicht anschießen sollen. So. Er schnaubte nur und sparte sich jegliche Kommentar und Erwiderungen, denn sie mussten wirklich weg von hier. Dringend. Santiago bescheid sagen? Der würde die Bescherung schon sehen, wenn sie mit dem Gepäck im Lager ankamen. "Daddy anrufen ist blödsinn. Er wird sehen, was passiert ist, wenn wir zurück ins Lager kommen und hätte jemand nicht einfach mal munter in die Richtung des Bengels gebolzt, wäre der Kleine jetzt in seinem Schlafsäckchen am Träumen und Simon unversehrt", knurrte er missmutig.

Doch dann kam ihm ein weiterer Gedanke. "Warte." Wenn er schon blutete wie ein angestochenes Schwein, konnte man doch auch gleich einen Nutzen daraus ziehen, oder nicht? Erneut wurde das Messer gezückt und das T-Shirt des Gefangenen auch noch von seinem Körper gerissen und geschnitten. Auch ein Hosenbein nahm sich Simon und grinste seinen Begleiter an. "Blut, zerrissene Kleidung, Kampfspuren, etwas Schlamm und das ganze dicht am Wasser, fertig ist der einem Krokodil zum Opfer gefallene Student." Er brauchte nicht lang, um die ohnehin zerrissene Kleidung noch etwas mehr zu zerfetzen, mit seinem Blut zu besudeln und wild am Ufer zu drapieren. Niedriges Gebüsch zertreten und am Boden herumwälzen, half noch zusätzlich, den Kampfplatz als solchen kenntlich zu machen. Hätte er mehr Zeit, würde er sogar noch versuchen, ein Krokodil anzulocken, aber sie mussten weg. Erneut wurde das Messer gezückt und mit einem fiesen Grinsen sah er seinen Begleiter an. "Sollen wir ihm noch was abschneiden, damit sie noch ein Überrestchen finden?", erkundigte er sich mit einem eisigen Unterton in der Stimme.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Dante Powell » Mo 27. Aug 2012, 12:23

Dante schwankte, ob er sich mehr über seinen eigenen Blackout oder über Simons Dickschädel ärgern sollte, neigte aber doch zu seinem Blackout. Ob er irgendwas gegessen hatte? Oder beim Guerillaspielen zu tief irgendeine Blüte eingeatmet hatte? Zumindest das Bild von dem Edelstein hatte ihm gut gefallen, aber zeitgleich die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren.. nein. Das war eine Erfahrung, auf deren Wiederholung er wenig Lust hatte. Und dennoch hatte Simon Unrecht.
"Stimmt, das war mein Fehler. Ist aber kein Grund, noch einen zu machen." Zum Beispiel den Burschen durch die Gegend zu schleppen und mehr Spuren zu hinterlassen, als sie brauchten, wenn Santiago es lieber wäre, wenn sie den gleich in den Fluss schmeißen würden. Nur das Todesfälle immer Aufregung verursachten, gerade bei so Gutmenschen, und.. und was zur Hölle tat der Irre da?!

Dante wich, den Bewusstlosen noch auf der Schulter, vor Simon mit seinem Messer zurück, als der sich an der Kleidung zu schaffen machen wollte. "Fuck, lass das! Wenn die denken, dass ihn ein Krokodil gefressen hat, rufen die die Bullen und den Katastrophenschutz und am Ende noch den beschissenen Tierschutz und die Presse, und dann wimmelt es hier von Leuten! Der hier muss verschwinden, aber nicht so!" Entschlossen schüttelte Dante den Kopf und spannte seine Muskeln an. Wenn's drauf ankam, würde er ihr Opfer erst mal gegen Simon verteidigen, und da der angeschlagen war, hatte er da wohl gute Chancen. "Wozu haben wir wen im Lager! Santiago soll den einspannen, damit wir's richtig vertuschen können!" Shit, man merkte, dass Simon sonst nur im Dschungel hauste.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Simon Payne » Mo 27. Aug 2012, 15:17

Wer machte denn hier Fehler? Simon gewiss nicht. Er lauschte den Worten des hirnlosen Riesen mit frustriertem Gesichtsausdruck. Was für eine bescheuerte Logik war das eigentlich?

"Falsch!", zischte er den Kerl wütend an. "Wenn die merken, dass der Bengel weg ist, gehen sie ihn suchen. Wenn sie sich auf die Suche machen, stolpern sie womöglich über unser Lager und ich glaube, das würde Santiago nicht gefallen. Wir können ihn nicht hier lassen, zumindest nicht lebendig. Er hat uns gesehen, er würde reden. Wir können ihn nicht töten, ohne dass es aufsehen erregt. Wenn wir ihn in den Fluss schmeißen, merken die vermutlich, dass es einen Kampf gegeben hat. DANN steht die Polizei auf dem Plan."

Am liebsten hätte Simon den Hohlkopf gepackt und gegen den nächsten Stein gedonnert. Er war an dieser verdammten Misere ja nicht schuld, er versuchte nur, die beste Lösung zu finden, damit ihre Aufgabe nicht völlig in Gefahr geriet. "Du idiot hast Simon angeschossen, das Blut ist hier schon und wenn die bei Tageslicht gucken, sehen sie es sowieso. Dann geht erst recht die Sucherei los - es sei denn, sie halten den Bengel für tot. Angriffe durch Wildtiere passieren hier im Dschungel laufend. Das interessiert die Polizei doch nicht! Die stempeln das als schrecklicher Unfall ab und kein Hahn wird mehr danach krähen."

Die Hände hatte er zu Fäusten geballt und er war wirklich wütend. "Wir haben außerdem nicht die ganze Nacht Zeit! Die werden sich bald wundern, wo der Bengel steckt und suchen kommen. Du willst aufräumen und ihn ohne jeglichen Hinweis verschwinden lassen? Viel Spaß dabei. Simon geht ins Lager. Nein. Simon geht. Punktum. Egal wo hin. Aber weg von hier." Ihm war jetzt alles egal. Sollte der Idiot doch aufräumen. Er würde gehen. Sein Arm schmerzte und er hatte besseres zu tun als hier herumzustehen, viel zu dicht am Lager, und zu debattieren.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Dante Powell » Mo 27. Aug 2012, 21:14

Bla, bla, bla. Der wollte sich wirklich darauf verlassen, dass die Bullen hier nur eben ein, zwei Bilder machten und fertig. Was, wenn irgendwer - die liebreizenden Eltern - darauf bestanden, einen Beweis für den Tod zu bekommen? Was, wenn die das Blut testeten und feststellten, dass es nicht zu Alejandro passte, sondern - falls Simon in der Kartei war - zu einem psychopathischen Kriminellen?
"Lassen wir Santiago doch selbst entscheiden, was ihm gefällt und was nicht, ehe du weitere Tatsachen schaffst", brummte Dante, ließ Alejandro etwas unsanft zu Boden - der wurde ihm auf Dauer zum Halten doch etwas schwer - und machte sein Satellitentelefon bereit. Ein paar Minuten würden sie sicher noch haben, bis die Freunde von dem Kumpel hier unruhig wurden.
Und warum hatte Simon eigentlich keine Phantasie? Wenn das Gepäck des Jungen, vielleicht auch noch das zweite Boot verschwanden, würde kein Mensch nach der Kampfstelle hier suchen. Sie brauchten nur einen, der sagte, dass er Alejandro noch lebend gesehen hatte: den Maulwurf.

tbc: Lager Team Santiago via Telefon

Er wählte Santiagos Nummer, wartete darauf, dass sein Boss sich meldete, und fiel dann gleich mit der Tür ins Haus. *** "Wir haben ein Problem. Jemand hat uns gesehen. Der Typ liegt jetzt schlafend neben mir." Er wartete auf Santiagos Reaktion, während seine Miene recht ausdruckslos blieb, dann blickte er nach unten auf Alejandro und antwortete: "Kein Name, nein. Der Typ ist um die 20, etwa 1,80m groß, halblange dunkle Haare. Ziemlich schlank. Payne ist angeschossen und schlägt vor, ihn mitzubringen und hier Blut und Kampfspuren zu hinterlassen, damit sie glauben, dass ihn was gefressen hat. Ich hab mich eher gefragt, ob unser Maulwurf nicht was drehen kann, dass die anderen denken, er sei abgehauen. Weniger Fragen, weniger Chancen auf Polente." Wieder wartete er auf Santiagos Antwort. "Das kriege ich hin", erklärte Dante dann entschlossen. "Sollen wir den Typen mit ins Lager bringen oder entsorgen?" *** Kurz nach der Antwort legte Santiago auf.

cf: Lager Team Santiago via Telefon

Dante kratzte sich kurz am Kopf. Tja, da würde er Payne wohl brauchen. "Payne?", rief er halblaut in den Dschungel, während er sich bückte, Alejandros Fesseln und Knebel überprüfte (was bei den Kabelbindern natürlich ein reichlich sinnfreies Unterfangen war, aber Routine war nun mal Routine), nur um sicherzugehen, dass er der sich nicht einfach befreite, wenn sie ihm mal kurz den Rücken zuwandten. Santiagos Anweisungen waren eindeutig gewesen, und die wollte er nun mit Payne gemeinsam in die Tat umsetzen, ehe sie mit dem Gefangenen zurückkehrten. Und da würde er Santiago dann erklären, dass es seine Schuld war. Fuck.
Zuletzt geändert von Dante Powell am So 2. Sep 2012, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Simon Payne » So 2. Sep 2012, 19:56

Er schwieg, beobachtete, aus den Schatten, aus der Dunkelheit. Wenn die vom Lager misstrauisch würden und suchen kamen, sollten sie den Riesen ruhig finden. Simon würde verschwinden und niemand ihn je finden. Oh nein. Sogar mit dem verletzten Arm würde er das noch hinbekommen. Er war damit beschäftigt, den provisorischen Verband um die Wunde enger zu zurren, den Stoff zwischen die Zähne geklemmt, da er ja nur eine Hand frei hatte, und hörte mit einem Ohr lustlos dem Gespräch zu, das wenig aufschlussreich war.

Als der Bär dann seinen Namen rief rollte er nur die Augen. "Was?", brummte er missmutig zwischen Zähnen und Stoff, der dazwischenklemmte hervor, ehe er den Verband für fest genug erachtete und los ließ. "Kein Grund den halben Dschungel zu wecken." Seine Stimme war nicht mehr als ein leises, unterschwelliges Brummen, ein Laut, der leicht übertönt wurde, in der Geräuschkulisse des Dschungels untergehen konnte. Endlich stand er auf und schielte hinter einem Baum hervor, um erst mal zu sehen, ob der Idiot seine verdammte Knarre wieder in der Hand hielt oder nicht.

"Also? Was hat Daddy gesagt?", murrte er und sah den Kerl fragend an.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Dante Powell » So 2. Sep 2012, 20:16

War ja irgendwie klar gewesen, dass der nicht zu weit gelaufen war. Dante atmete noch mal kurz durch, ehe er sich aufrichtete. So, Selbsterniedrigung Teil eins; er war sich zwar sicher, dass er auch allein so ein bisschen Tarnung hinkriegen würde, aber wenn er Santiago schon beichten musste, dass er geschossen hatte, dann wollte er ihm nicht noch erklären müssen, warum er entgegen Santiagos klarer Anweisung auch noch ohne Simon den Platz hergerichtet hatte.
"Santiago will, dass es nach nicht-tödlichem Raubtierangriff aussieht; eine Menschenspur, die zum Fluss führt, sodass man davon ausgehen kann, dass er zu tief ins Wasser ist und der Fluss ihn dann mitgenommen hat." Er befeuchtete sich kurz die Lippen. "Und er will, dass du dabei die Ansage übernimmst. Also. Was soll ich tun?"
Dante war sich zwar fast sicher, dass Simon sich dabei irgendwas Fieses einfallen ließ, aber fuck, irgendwie war er ihm das schuldig, wo er ihn angeschossen hatte.
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Re: Irgendwo im Dschungel

Beitragvon Simon Payne » So 2. Sep 2012, 20:30

Einen Moment lang sah er Dante einfach nur an. Tausend Sachen hätte er sagen können, aber wozu? Wenn die ihr Grab schaufeln wollten, sollten sie das machen. Und was hieß eigentlich ein nicht-tödlicher Raubtierangriff? Das würde voraussetzen, dass sich der Bengel zu wehren wusste und so sah er nicht aus. Wortlos schüttelte er den Kopf und kam näher, sah sich aufmerksam auf der kleinen Lichtung um.

"Schön. Schleif ihn zum Fluss und ins Wasser, plansch etwas rum, damit der Uferbereich nass ist, pack ihn dir dann auf die Schulter und verschwinde", meinte er kühl. "Und pass auf, dass dich die Schlangen und Krokodile nicht beißen, wenn du im Wasser planschst. Simon macht hier den Rest und kommt nach. Simon wird schön hinter dir her räumen", murrte er. "Das hier ist nur die halbe Miete. Unsere Spuren müssen auch verwischt werden. Du brauchst länger, mit dem Bengel zum Lager zurück. Simon holt euch schon wieder ein."

Damit wandte er sich ab und fing an, die Spuren zu verwischen, die von ihm und Dante stammten. Nur die des Studenten, die zu diesem Ort führten, ließ er, wo sie waren. Sein Arm brannte wie Hölle und definitiv würde er sich an Dante dafür rächen. Später mal.
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