Beschreibung Rad des Mondes

[Narracion]

Das Rad des Mondes ist eine Tempelanlage auf einem künstlich angelegten Terrassenbau mitten im Dschungel. Auf der obersten Terrasse, die mit unregelmäßigen Steinplatten ausgelegt ist, befinden sich eine Opferstätte (das eigentliche Rad des Mondes) und vier unterschiedliche Gebäude an der Ost-, Süd-, West- und Ostseite. Schutzkreise, die am Rand der Terrasse angelegt sind, schützen den Tempel davor, aus der Luft entdeckt zu werden.

Das eigentliche Rad des Mondes, die Opferstätte, ist eine in den Boden eingelassene Schale aus weiß-grauem Quarzit mit vier Meter Durchmesser und einer Tiefe von bis zu einem Meter, die am Rand mit Schriftzeichen versehen ist. In der Mitte ist eine schwere Granitplatte, die ebenfalls mit Schriftzeichen überzogen ist (der Kundige erkennt Schutz- und Abwehrrunen). Da die Schale nur zu den Ritualen von Wasser geleert wird, ist sie in der Regel bis zum Rand mit trüb gewordenem Regenwasser gefüllt. Steinerne Bänke und Bögen umgeben das Rad und bieten ähnlich einem Amphitheater Sitzgelegenheiten. Hier sitzen oder stehen die Gläubigen während des Rituals. Auch hier sind Schriftzeichen und Runen zu finden.

Im Osten des Rades liegt das Haus des zunehmenden Mondes. Es handelt sich um einen quadratischen Bau, den man quasi durch den Keller betritt. Vom Dachgarten aus, der von zwei Meter hohen Mauern umgeben ist, wird der nächtliche Himmel studiert.

Im Süden des Rades erhebt sich ein vierstufiger Pyramidenbau: das Haus des Vollmondes, der eigentliche Tempel. Eine breite Treppe führt zu dem Gebets- und Meditationsraum oben. An der Seite der Pyramide auf Bodenebene gibt es einen zweiten, versteckten Eingang, dessen Tore früher zu den Ritualen immer weit offenstanden. Im Innern befinden sich u.a. die Wohn- und Schlafräumlichkeiten der vor Ort lebenden Gläubigen.

Im Westen des Rades liegt das Haus des abnehmenden Mondes, das t-förmig erbaut wurde und an das sich eine Terrasse anschließt, die ganz am Rand des Hochplateaus liegt und von einem blühenden Garten überzogen ist.

Im Norden des Rades liegt ein niedriges, rechteckiges Gebäude, das Haus des Neumondes. Betritt man es durch die niedrige Tür, stellt man fest, dass das Dach eingebrochen zu sein scheint. Bei näherer Beobachtung kann man feststellen, dass das Gebäude nie ein Dach hatte. An den Wänden stehen steinerne Bänke; darüber sind noch schwach verwitterte Schriftzeichen zu erkennen. In der Mitte des Raumes befindet sich eine von einer Steinplatte bedeckte Luke.