Glossar selenistischer Begriffe

Grundlegende Informationen über den Kult des Selenismus - als optionales Hintergrundwissen für alle Spieler und wichtiges Charakterwissen für alle Selenisten sowie für die Expedition.

Glossar selenistischer Begriffe

Beitragvon Narracion » Fr 26. Aug 2011, 19:31

Selenen
Die Selenen sind die vier namensgebenden Göttinnen des Kults. Der Mond ist ihr Symbol und der Ort, an dem sie leben. Sie vertreten Besonnenheit, Geduld, Tapferkeit und Willensstärke, jene Eigenschaften, die für Selenisten erstrebenswert sind.
In der Vergangenheit haben die Selenen die Urgewalten gezähmt und die Furien eingesperrt. Jetzt verleihen sie jenen Gläubigen, die ihnen in den Ritualen zu Vollmond opfern, besondere Fähigkeiten, damit diese den Kult, die Tempel und die ewigen Steine schützen können.

Furien
Die Furien sind die vier Gegenspielerinnen der Selenen. Sie fördern Habgier, Missgunst, Jähzorn und Selbstsucht und können Menschen manipulieren und besetzen. Ihr Ziel ist die Befreiung einer uralten bösen Macht.
Seit die Furien von den Selenen besiegt wurden, sind sie in den vier ewigen Steinen eingeschlossen, von denen zwei im Rad des Mondes verwarht werden, einer in einem anderen Tempel und der letzte auf dem Grund des Atlantiks zu finden ist.

Schatten der Furien
Die Schatten der Furien sind körperlose, schädigende Kräfte, deren Ziel die Befreiung der Furien sind. Sie manifestieren sich in Alpträumen, Krankheiten und starken negativen Gefühlen, mit denen sie versuchen, Menschen zu manipulieren. Sie können durch diverse Mittel vertrieben werden, unter denen Amulette und Talismane, Traumfänger, Tinkturen und Tränke sowie Lieder oder Tänze die verbreitetsten sind, die teilweise auch Teil der narracitischen Kultur geworden sind, ohne dass die Menschen etwas über Schatten, Furien oder Selenen wissen müssen.

Verhüllte
Selenistische Gläubige, die incognito in der normalen Gesellschaft leben und nur im Geheimen ihre Bräuche pflegen und an den Ritualen teilnehmen. Während der Rituale verbergen viele von ihnen ihr Gesicht hinter Kapuzen, Tüchern oder Masken.

Unverhüllte
Gläubige, die meist ohne Kontakt zur Außenwelt an den Tempelanlagen leben und diese bewachen. Nicht alle Unverhüllten sind allerdings zwangsläufig Tempelwachen bzw. Priesterinnen.

Ewige Steine
Die vier ewigen Steine sind perfekt runde, etwa faustgroße Rohdiamanten. In sie wurden die Furien eingeschlossen. Es besteht die Gefahr, durch die Furien kontrolliert zu werden, sobald man einen der Steine mit bloßer Haut berührt. Die Selenisten sind bemüht, die Steine deshalb verborgen zu halten. Würde einer der Steine beschädigt - zum Beispiel geschliffen - würde das die Furien freisetzen.

Gedenkpuppen
Dem Glauben der Selenisten nach benötigen die Geister Verstorbener 40 Jahre, um zum Mond zu gelangen, wo sie vor allen Einflüsterungen von Schatten und Furien in Sicherheit sind. Während ihrer Reise können sie nur die Erinnerungen der Lebenden an sie schützen. Damit kein Verstorbener vergessen wird, fertigen die Selenisten regelmäßig Gedenkpuppen an, etwa handgroße Gestalten aus Holz, Stoff, Wolle oder Stroh, die in den Ritualen zu Vollmond verbrannt werden. Uneingeweihte könnten Gedenkpuppen mit Voodoopuppen verwechseln.

Rad des Mondes
Einer der größten und der bedeutendste Tempel des selenistischen Kults. Hier werden zwei der ewigen Steine aufbewahrt. Das Rad des Mondes liegt in den Dschungeln der Boccacciobucht und gehört zu den wenigen selenistischen Tempelanlagen, zu denen in Texten und Liedern verschlüsselte Reisebeschreibungen existieren.
Benutzeravatar
Narracion
Administration
 
Beiträge: 436
Registriert: Mi 10. Aug 2011, 23:45

Zurück zu Selenismus - Mythos und Kult

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron